Mit Routinen und Achtsamkeit zu mehr Fokus im Alltag

Mit Routinen und Achtsamkeit zu mehr Fokus im Alltag

 

Nimm dir Zeit für tägliche Rituale

Eine schöne Möglichkeit für mehr Fokus und Achtsamkeit ist das Einbauen von Ritualen und Routinen in deinen Tagesablauf. Das kann schon ein regelmäßiges Aufstehen zur gleichen Uhrzeit sein – für alle, die nicht immer zwingend um die gleiche Uhrzeit im Büro sein müssten. Oder eine kleine Morgenroutine. Für manche ist die morgendliche Joggingrunde oder eine Yoga-Einheit ideal, um morgens den Kopf frei bekommen und sich auf den bevorstehenden Tag vorzubereiten. Manche mögen es langsamer und ordnen ihre Gedanken gerne beim Journaling oder einer Meditation am Morgen.

Ich selbst mag es morgens am liebsten ja noch langsamer. Meist ziehe ich mir eine unserer Selflove Affirmationskarten, um mit einer schönen Affirmation in den Tag zu starten. Und wenn es das Wetter zulässt, setze ich mich dann gerne mit einer Tasse Tee auf die Terrasse, lasse mir für zehn Minuten die Sonne aufs Gesicht scheinen und meinen Körper langsam wach werden.

Essenziell ist es einfach, sich zumindest ein paar Minuten am Tag bewusst für sich zu nehmen. Auch abends kann man schöne Achtsamkeitsroutinen einbauen, um den Tag für sich langsam zu beenden, den Körper runterzufahren und langsam auf das Schlafen gehen vorzubereiten. Hier eignet sich für dich vielleicht eine langsame Yin Yoga Einheit. Oder eines der morgendlichen Rituale wie Meditation oder Journaling. Auch ein Buch zu lesen oder eine kurze Runde mit dem Hund kann ein schönes, abendliches Ritual sein.

Und das Schöne dabei ist, dass sich diese paar Minuten in Wahrheit jeder nehmen kann. Einfach morgens zehn Minuten früher aufstehen oder am Abend ein paar Minuten weniger Fernsehen. Wer eine:n Partner:in oder Kind(er) hat, wird diese ruhigen Minuten, wenn alle anderen noch oder schon im Bett sind, wohl noch mehr genießen können :)

Plane deinen Tag

Ein – zumindest grob – geplanter Tagesablauf kann auch dabei helfen, deinen Fokus zu schärfen. Im Grunde ist das Prinzip dahinter simpel: Wenn du weißt, was du heute vorhast, brauchst du dir nicht ständig Gedanken über die nächsten Aufgaben des Tages zu machen. Du musst also auch weniger kleine Entscheidungen treffen und kannst dich auf das wesentliche konzentrieren. Nämlich den Punkt auf deiner Tagesplanung, den du gerade erledigen möchtest.

Dabei geht es nicht nur um ToDos im Arbeits- oder Unialltag, sondern auch um die vielen kleinen ToDos im privaten Alltag. Was wird heute gekocht, oder gehst du vielleicht essen? Ist heute noch eine Freizeitaktivität geplant? Musst du heute noch einkaufen gehen? Hast du vielleicht Kinder, die von der Schule abgeholt werden und später etwa noch zum Schwimmtraining müssen? Und hast du auch etwas Zeit für dich eingeplant? Etwas, was dir Freude bereitet?

Wir haben für uns aus dieser Planung ein kleines Ritual gemacht. Sonntags setzen wir uns gemeinsam hin und planen ganz grob unsere Woche. Dabei machen wir uns Gedanken darüber, was wir diese Woche essen wollen und wann wir dafür einkaufen gehen. Welche ToDos für heymindful anstehen und an welchen Tagen wir welche erledigen wollen. An welchen Tagen wir Sport machen und wann wir vielleicht ein Treffen mit Freunden ausmachen oder ins Kino gehen. Und das Schöne dabei ist: Montags stehen wir auf, starten mit unserer Morgenroutine und der Kopf ist frei. Denn wir wissen schon, was dann als Nächstes am Plan steht :)

Höre mal in dich hinein und überlege dir, welche Aufgaben dich vielleicht besonders stressen. Für manche ist es vielleicht der Lebensmitteleinkauf. Mit einem Plan, was du diese Woche essen möchtest, kauft es sich gleich viel leichter ein. Oder gibt es bei deiner Arbeit oder dem Lernen für die Uni so viel zu tun, dass du gar nicht weißt, mit welcher Aufgabe du zuerst beginnen sollst? Dann nimm dir ein paar Minuten, ordne sie nach Wichtigkeit und Dringlichkeit und erstelle deine ToDo Liste für den Tag oder vielleicht gleich für die Woche. Vergiss dabei aber nicht auf dich selbst – eine Pause gehört auch auf die ToDo Liste :)

Du kannst bei der Planung auch durchaus kreativ sein. Mich persönlich stresst es zum Beispiel, mir morgens überlegen zu müssen, was ich anziehen soll. Manchen bereitet das ja sogar Freude – mir aber nicht. Daher habe ich mein Lieblings T-Shirt gleich öfters gekauft und brauch daher nur blind ein T-Shirt aus dem Schrank ziehen. Du könntest deine Outfits aber auch schon für die Woche vorplanen und so der morgendlichen Entscheidungsmüdigkeit einen Schritt voraus sein. Die Hauptsache ist, durch gute Planung Raum für Fokus zu schaffen. Denn Planung bringt Ordnung und Struktur in Abläufe und Aufgaben. Und macht den Kopf frei für das Wesentliche.

Rauchendes Palo Santo Stück von heymindful

Bewusste Routinen

Routinen gehören zum Alltag, und meist laufen sie ganz unbewusst ab. Oft machen wir diese Routinen täglich oder sogar mehrmals täglich und haben die Bewegungsabläufe verinnerlicht. Zähne putzen zum Beispiel. Oder den Geschirrspüler ausräumen. Die tägliche, immer gleiche Fahrt in die Arbeit. All das läuft meist vollständig automatisiert ab. Plötzlich ist man in der Arbeit angekommen und kann sich an die Fahrt dorthin gar nicht so bewusst erinnern. Klingt im ersten Moment vielleicht etwas komisch, aber achte beim nächsten Mal gerne darauf.

Und sind Routinen jetzt etwa etwas Schlechtes? Nein, ganz und gar nicht. Ohne die Fähigkeit, alltägliche Sachen routiniert ausführen zu können, wäre unser Gehirn abends wohl ziemlich erschöpft. Stell dir mal vor, du hättest das Gangschalten beim Autofahren nicht verinnerlicht. Jedes Mal müsstest du dir bewusst denken: “Runter vom Gas. Kupplung treten. Hand zum Ganghebel führen. Finger auf den Ganghebel legen. Zugreifen. (..)“ Du weißt bestimmt, auf was ich hinaus will. Für mehr Fokus im Alltag kannst du aber mal versuchen, Routinen ganz bewusst auszuführen. Vielleicht nicht gerade beim Autofahren. Aber sonst kann das mitunter ziemlich spannend und sogar lustig sein. 

Hast du schon mal versucht, dir die Zähne mit der anderen Hand zu putzen? Du wirst stauen, wie viel Konzentration und Achtsamkeit du für diese so alltägliche Tätigkeit plötzlich benötigst. Oder wasche mal ganz bewusst das Geschirr ab. Wie fühlt sich das Wasser an? Warm? Wie der Putzschwamm? Welche Muskeln spannst du dabei an? Wie viel Druck übst du beim Schrubben aus? Entdecke deine automatisierten Routinen neugierig und spielerisch wie ein Kind :)

Bergkristall Spitze

Kristalle zur Unterstützung 

Welche Kristalle können dich dabei unterstützen, fokussierter und konzentrierter zu sein? Unser persönlicher Favorit ist der Fluorit. Er steht für klares Denken und kann dir helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Man sagt ihm nach, beim Lernen unterstützen zu können und den Fokus zu schärfen. Durch seine bunte Farbenvielfalt wirkt er auf viele Menschen inspirierend. Definitiv unsere Nummer eins auf unserem Schreibtisch :)

Super passend ist auch der Angelit. Er steht für Konzentration, Ruhe und Bodenständigkeit. Der Angelit soll alltägliche Denkprozesse verlangsamen und dadurch Wachsamkeit für die leisen Erfahrungen erlauben. Ein toller Partner bei deiner Mediation, um bei der Fokussierung der Stille zu helfen!

Auch den Bergkristall sollte man hier nicht vergessen. Er kann dir dabei helfen, deine Achtsamkeit und Konzentration zu stärken. Vielleicht verwendest du ihn ja mal bei einer achtsamen Routine :)

 

So, nun sollte es von der Theorie aber in die Praxis gehen. Wir hoffen, du konntest von unseren Tipps etwas mitnehmen und sind schon ganz gespannt darauf, von deinen Erfahrungen zu hören. Schreib uns gerne auf Instagram @heymindful oder markiere uns in Storys von deinen Ritualen und Routinen. Gerne kannst du uns auch eine Mail an shop@hey-mindful.at schreiben. Wir freuen uns auf deine Geschichten!